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Väter(K)reise (2020)
Unser exklusives Angebot für zugewanderte Väter soll einen geschützten Rahmen bieten, um sich selbst reflektieren zu können aber auch um sich mit modernen Erziehungs- und Familienkonzepten auseinandersetzen zu können. Die Teilnehmenden bestimmen dabei die Inhalte mit.
Dieses Projekt schließt insofern an die Projekte „Männerkulturreisen“ (2018 und 2019) an, als dass viele der damals teilnehmenden Männer (und Väter) den Bedarf geäußert haben, sich dem Thema Vaterschaft, Familie und Erziehung intensiver zu widmen, was mit diesem Projekt erreicht werden soll.
Ziele
- Die Teilnehmenden können sich in „westliche“ Erziehungskonzepte besser einfühlen.
- Die Teilnehmenden lernen andere Erziehungsstile besser kennen.
- Die Zahl der Missverständnisse zwischen der eigenen Familie und den Systemen rund um Erziehung nimmt ab (KiTa, Schule, Betreuung, …).
- Die Teilnehmenden können ihr eigenes Erziehungsverhalten besser reflektieren.
- Die Teilnehmenden fühlen sich sicherer im Umgang mit anderen Menschen und Familien.
- Die Teilnehmenden fühlen sich selbstsicherer in Bezug auf die Erziehung der eigenen Kinder.
- Die Teilnehmenden finden sich in der neuen Heimat dadurch insgesamt in vielerlei Hinsicht besser zurecht und werden Teil der Aufnahmegesellschaft.
Zielgruppe
- junge und werdende Väter
Umsetzung
Ein Team von zwei Hauptamtlichen plant und setzt zwei Kurseinheiten von jeweils bis zu 10 Terminen im ersten und zweiten Halbjahr 2020 um.
Die Treffen sind niedrigschwellig angelegt und sollen allen Spaß bereiten. Dabei sollen wechselnde Themen behandelt werden, auf die die Teilnehmenden im Sinne einer Beteiligung und demokratischen Einflussnahme auch Mitsprache haben.
An Methoden sollen zum Einsatz kommen: Gruppenarbeit, Rollenspiele, Präsentationen, Reflexionsübungen, Quiz, Videoarbeit, Fotografie, (Rate-)Spiele, Exkursionen u. ä..
Mögliche Themen sind Männlichkeit, Erziehung, Stärke statt Macht, Demokratie, Beteiligung und Wertschätzung in der Erziehung, die „moderne“ Frau und der „neue“ Mann zwischen Familie und Beruf, Rechte und Pflichten für Eltern, Gewalt und Gewaltvermeidungsstrategien, Umgang mit Frauen, Austausch mit und Berichte von bereits „integrierten“ Zugewanderten sowie eigene Themen der Teilnehmer*.
Das Einladen von Referent*innen und die Kooperation mit anderen relevanten Akteurinn*en zu bestimmten Themen soll ebenso möglich sein wie Exkursionen zu Einrichtungen wie z.B. Pro Familia, Erziehungsberatung, Familienbildungsstätte, Familienzentren o.ä..
So soll auch die Begegnung mit Einheimischen ein zentrales Element sein, was sich im Angebot wiederfinden soll.
Gerne stehen wir Ihnen für mehr Informationen zur Verfügung! Kontaktieren Sie uns!
Dieses Projekt wird gefördert von